Donnerstag, Juni 30, 2005

der heimliche Soldat



Ihn habe ich als "Fensterladenhalterung" entdeckt als ich vor Kurzem in die Karlsruher City schlenderte (nahe Uni). Fand ihn erwähnenswert da ich glaube dass er oft einfach übersehen wird. Wie lange er wohl schon die Läden bewacht?

Mittwoch, Juni 29, 2005

Neues Gedicht...

...ganz frisch auf den Tisch, die Tinte ist noch feucht!
das Gedicht Juni
von Zoe!

Dienstag, Juni 28, 2005

the battle of last saturday

Hallo liebe Boxsportfreunde! Wie ihr vielleicht wisst, war ich letzten Samstag arbeiten. In Frankfurt ging's darum mit einem Ü-Wagen eine Kickboxveranstaltung aufzuzeichenen. 4 Kameras. Eine davon auf nem Kran. Ich kannte mich als einziger vor Ort mit diesem ABCleichtbau-Teil aus und durfte es deshalb auch aufbauen und anschliessend bedienen. Der Vorteil an dem Ding ist seine Leichtigkeit. Das ist eben auch der Nachteil. Denn, hat man es einmal aufgebaut und die Kamera vorne draufgesetzt ist es ratsam den Kran nicht mehr aus den Augen zu lassen. Am besten steht man die ganze Zeit daneben und geht nicht weg. Auch nicht, wenn es anfängt plötzlich aus allen Wolken zu regnen... bzw. gerade dann nicht. So kam es dann auch. Der regen machte uns nass und der Wind blies mir ins Genick. Eigentlich war's ja heiß, aber da dann doch irgendwie kalt. Ja, und jetzt bin ich hier in meinem Zimmer, hab ne Schnupfnase und mir ist die ganze Zeit so heiß und kalt gleichzeitig und ich komm mir vom Gefühl her viel zu leicht vor. Ja. Doktor sagt ich soll mich in den Schatten setzen und Sprudel trinken. Morgen auch noch. Ja. Das tu ich nun auch. Wer mehr über das kickboxen erfahren möchte:
kickboxing.de

Freitag, Juni 24, 2005

irgendwie ist alles sommerlich

:)
Auch schon im viel zu warmen Bett aufgewacht und nicht mehr eingeschlafen?
Ich hatte ja einen krassen Traum heut Nacht/Morgen. Hab geträumt ich wurde beim Plattenkaufen erschossen.
Dabei hab ich eigentlich erst einmal eine Platte gekauft in meinem ganzen Leben... sonst immer nur CDs.
Ich wurde von so einem erschossen der nicht gut fand dass ich Jesus liebe. Da hat er mir die Kanone unter die Nase gehalten und mir gedroht. Mir ging nur durch den Kopf: "Der Gerechte muss viel erleiden, aber duch das alles hilft ihm der HERR..." und glaub ich hab ihn angegrinst, da hat er mich beleidigt und schräg durch die Schulter ins Herz geschossen.
Krass. Als ich erwachte dachte ich so - hey cool - das ist ja das was ich eigentlich können will: immer zu Jesus stehen, auch wenn irgendjemand mir dafür alles nimmt was ich habe. "Freu" mich dass das ich im Traum die Kraft dazu haben durfte. Wünsch mir das auch in meinem Leben.

Jetzt wird erstmal weitergearbeitet. Hoffentlich kommt der Herr Feie Rabend heute nicht zu spät!

Donnerstag, Juni 23, 2005

the haircut queen

hallo ich bin wieder hier...
...nach ein paar Tagen purer Arbeit in reiner Hitze und mit schweißnassen Händen an einer nach Sonnencreme richenden Videokamera auf einer von blumensuchenden, klitzekleinen Käferchen überflogenen, schönen Wiese.
Wir haben Modellflugzeuge gefilmt.

Doch das ist nicht der Grund der Meldung hier.
Grund ist, es gibt Neues auf
schleudergefahr.com!
Und zwar einen Song als mp3 zum Download.
Der Song ist von meinem Bruder und mir und wurde für die wundervolle Frau geschrieben, die uns seit wir so ca. 15 Jahre alt sind alle 4 Wochen mal wieder die Haare geschnitten hat. (seit ich in KA bin na klaro mir nichtmehr)
Danke! (you know who you are!)
...aber auch für alle, die diese Lady nicht kennen ist der Song hitverdächtig.
Also: download it now - you datasuckers!

(und jetzt noch, weil alle das machen)
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Musik im Player: Ascona, for your eyes only
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Buch neben dem Kopfkissen: Bastian Sick, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod

Montag, Juni 20, 2005

fun for fools

yes yes yes,
Samstag war mal wieder (seit ca einem Jahr) fun for fools proben angesagt. Ich war erstaunt wie gut die alten Songs noch in unseren Köpfen verankert sind. Kann sein, dass das im Unterbewusstsein sitzt...
Müsste mal wieder die Homepage auffrischen.

yo. und sonst war es auch sehr "erfüllt" das Wochenende. Hab sehr viele Leute aus meiner "alten Heimat" getroffen. Grüße gehen raus an die Schawa-Crew.

freedom.truth.love.

Freitag, Juni 17, 2005

eben im Penny

war vor mir in der Warteschlange an der Kasse so ein kleines Mädchen mit riesengroßen tiefdunkelbraunen Augen. Ich stand da mit meiner Klopapierpackung unterm Arm und es spickte immer wieder hinter seiner Mutter hervor und schaute mich mit neugierig an.

Hach ja, Kinder!

Mittwoch, Juni 15, 2005

Neues vom Schleudergefhaar

Ein neuer Video-Clip ist online auf www.schleudergefahr.com: "Das Gebet"



Ein "Kurzfilm" den ich anlässlich eines Psalm-Gottesdienstes bei Kubik irgendwann Anfang diesen Jahres gemacht habe....und was für eine Ehre für einen Filmedreher: Es flossen sogar ein paar heimliche Tränen bei den Betrachtern. Das ist fast so schön wie wenn jemand sagt, er/sie hätte bei einem Song von mir eine Gänsehaut bekommen.
Dank geht auch nochmal raus an die Darsteller: A. Koch und R. Kotecki und an die Crew: N. Schwarzjirg
yes - let's do it again!

Montag, Juni 13, 2005

the weakend was a short one

Habt ihr euch nicht auch schon die Frage gestellt, warum Musikfernsehen sehen überhaupt kein Spaß mehr macht in letzter Zeit? Ich würd mal sagen weil's da überhaupt nicht mehr um Musik geht sonder um "wer ist der/die geilste typ/e von der ganzen Welt?!?" sowas kindisches gibt's garnicht wie das furzprogramm was die uns da aufs Auge drücken wollen von MTViva... scheiss Klingeltöne!

Doch Rettung ist in Sicht. Zumindest für alle die DSL mit Flatrate haben:
tunespoon
da gibt's Musikfernsehen wie ich es sehr mag. Jawoll!
Für alle, die mal wieder coole Musik mit Bild geniessen wollen!
check it out now!

Donnerstag, Juni 09, 2005

munic and the burger kings

Gestern Abend war ich mit Kristov und Benjamin bei unten schon besagtem Konzert in München.
Dort traf ich auch Ronstar, Sherrif und Phillip mal wieder. Hat mich sehr gefreut Kameraden!

Was gibt's noch zu Berichten? Mein Auto hat durchgehalten, ich habs mal nachgerechnet... es sind ca 600 Kilometer hin und zurück. Früher bin ich das in einer Woche insgesamt gefahren. Ist eben einmal durch Deutschland.
Was ich festgestellt habe ist, dass es in Bayern wesentlich mehr Burger Kings gibt als in Baden Württemberg. Zumindest was die A8 betrifft.
Das Konzert an sich war...
...vom Sound her sauber
...von der ersten Band her (die wir drei aus KA leider verpasst habe) "Everytime I Die" anscheinend spitzenliga
...für mich von der zweiten Band (die erste Band die ich an diesem Abend sah) her - okay... es gibt ihn noch den Metal und auch noch die passenden Leute dazu mit Metallica Aufklebern vorne und Slayer hinten auf dem Auto. War sehr spaßig die Moschmanschaft zu sehen.
...die dritte Band hatte schon mal einen Namen bei dem sich innerlich mein christen-Abwehr-Mechanismus automatisch aktiviert: Caliban - das ist irgendso ein hexenlehrling oder hexer aus ner Shakespeare-Story... Die Buben waren dann ganz "böse" hatten allerdings den schönsten Sänger des Abends... Schwarze Rocknrrol-Frisur und schwarz lackierte Fingernägel. Er brüllte ganz schön, allerdings konnte er mir keine Angst machen - ein zimmliches "Hemmed" würde man da wo ich herkomme sagen.
...von der vierten Band haben wir nur 2 songs gehört und das sagt schon alles.

okay. soviel für Heut.

the trip to the other side

...Fortsetzung der Geschichte...

Er fasste sich ein Herz, sprang auf, rannte zur tür, machte sie auf, ging raus und zog sie hinter sich zu. Päng! Da war sie zu. Er tastete mit der rechten Hand seine rechte Hosentasche... es fehlte etwas. Vielleicht in der Linken? Nope. "Kack!" er atmete tief durch "immer! Immer vergess ich irgendeinen Sch...!" Er drehte sich zur Tür und lies sich mit dem Kopf gegen dieselbe plumpsen. Schlüssel innen, er aussen. Na dann.
Wenigstens hatte er den Hunger nicht vergessen und so mache er sich auf zu seinem lieblings-Döner-Stand. Dort stand er dann so ca 10Minuten an und beobachtete den netten, etwas melancholisch dreinblickenden Dürümfachverkäufer. "Wo der wohl wohnt? Vielleicht übernachtet der ja hier, irgendwo unter der Theke gibt's bestimmt ne geheime Falltür und da steigt er nachts runter in seine riesige unterirdische Villa von der niemand sonst weiß und spielt Playstation oder sowas" träumte er vor sich hin. "Mit Scharf?", er schreckte auf "Nein unscharf." antwortete er im Affekt, und als er wieder bei der Sache war dachte er noch "Wenn nicht sogar verschwommen..."
Dönerkauend machte er sich wieder auf den Weg zu seiner Wohnung. Was war das? Da hatte er doch auf etwas hartes gebissen. In der Linken den Döner haltend griff er sich mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand heimlich in den Mund um das harte Teil das sich irgendwie etwas metallisch anfühlte aus seinem Mund zu holen. Er wischte die Knoblauch-Dönersauce an seiner dafür bestens geeigneten Jeanshose ab und erkannte das Wunder: Es war sein Wohnungsschlüssel! Im Döner! Wer hätte das gedacht?!!! "Tja - Dinge gibt's die gibts garnicht" dachte er sich als er zu Hause glücklich und zufrieden seinen Kopf in seinem frisch bezogenen Kopfkissen versinken lies. "Jetzt erstmal schlafen." und während er noch einmal tief seufzend Gähnte war er schon in einen tiefen Schlummer gesunken.

ENDE (happy)

Mittwoch, Juni 08, 2005

Geschichte Anfang

Achtung, jetzt folgt der Anfang einer Geschichte:

Tja. Da war er nun. Schon wieder zu Hause. Es war ein kurzer Arbeitstag - was die Arbeitszeit anging die er im Betrieb verbrachte. Er stieg über den Kontrabass hinweg, vorbei an Bergen von hüllenlosen, unbeschrifteten CDs und Bahnte sich einen Weg zum Fenster seines Zimmers durch das er eine wunderbare Aussicht auf den Kirschbaum hatte der im Hinterhof seine saftigen, roten Kirschen anzubieten gedachte. "Schlechter Standort für so einen Kirschbaum" dachte er, "Da gibt's doch kaum Laufkundschaft - bei den ganzen faulen Studenten die hier im Haus wohnen, glaub ja nicht da macht sich einer die Mühe eine Leiter aufzustellen und nach den süssen Früchten zu greifen! Tja, so ist das, da musst du eben deine Kirschen an die Krähen verteilen. Wenn sie faulig auf den Boden fallen haben die Ratten auch noch was davon." Er fragte sich kurz, ob er Mitleid mit dem Baum haben sollte, verbannte diesen Gedanken jedoch sogleich wieder aus seinen Gehirnwindungen: "da könnt ich ja gleich Vegetarier werden". Nachdem er das Fenster geöffnet hatte und einen tiefen Atemzug frischer Luft genommen hatte setzte er sich auf seinen Drehstuhl. Dieser ausgemusterte Büro-Dreh-Stuhl war neben dem ungemachten Bett das unter einem Berg schon mal benutzer Kleider zu ertrinken drohte die einzige Sitzgelegenheit in seinem Zimmer. Je nach dem ob er auf dem Bett oder dem Stuhl sitzen wollte musste er die Klamotten hin und her Schaufeln.
"Hach das ist schön", fühlte er, "die Sonne scheint, die Krähen zwitschern und ich bin um halb eins schon zu Hause. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf, lehnte sich an die knarzende Stuhllehne und streckte den Bauch nach vorne raus. Ja ja, die Sache mit dem Bauch. Eigentlich ist er schön. Ein bisschen rund und männlich behaart. An diesem Tag kam der Bauch öfters mal an die frische Luft da sein Träger das letzte frische T-shirt anhatte das vom stylischen Standpunkt aus betrachtet noch im Ikea-Schrank-Zelt-Teil lag. Es war etwas zu kurz. Vielleicht war es auch einfach eine Größe zu klein. Warum diese Indie-Gitarren-Emo-Rockbands auch immer nur Shirts für so Hansel machen müssen die nicht wissen was es heisst wenn man nach 10 Jahren Sport machen plötzlich damit aufhört und an einem Computerarbeitsplatz pizzaessend und colatrinkend seine flexible Arbeitszeit verbringt...
Apropos Pizza. Er hatte Hunger. Hunger ist der große Bruder von Appetit. Appetit ist der, der immer auf einen einredet, auf den man aber nur selten hören sollte. Tja, und wenn dann der Appetit sich ignoriert fühlt meint er immer er müsse seinen großen Bruder zu Hilfe holen... und da fällt es einem dann um Einiges schwerer, die beiden zu überhören.
Er befand sich also an dem Punkt an er den kleinen Appetit so lange schon ignoriert hatte dass dieser sich Verstärkung geholt hatte. Also tönte es aus seinem unter dem zu kurzen Band-T-Shirt hervorgrinsenden Bauch im Chor lange noch: "Salamander lebe hoch!" Äh - nein:"Döööööööner!"


okay - soweit erstmal der erste Teil einer Geschichte aus dem Leben eines nicht zu unbekannten jungen Mannes.
Würd mich über Kommentare freuen ob ihr vielleicht wissen wollt wie die Geschichte weitergeht... Aber für jetzt reichts erstmal.

Dienstag, Juni 07, 2005

Opposition of One und Alove for Enemies am 05.06.2005

1. Vergangenheit:
Am Sonntag Abend war ich im Jugendhaus West in Stuttgart und durfte drei HC-Bands live erleben.
Lineup: die erste Band (name vergessen),
Opposition Of One
und schliesslich noch die unverwechselbar, unverblümt harten "Alove for Enemies" aus New York und die machen NYHC.
Was soviel bedeutet wie New York Hardcore.
Mir schmerzt jetzt noch ein wenig der Nacken vom Nicken mit dem Kopf und dem angestrengten Zuhören mit überlegen lässigem Blick, den Armen auf der Brust zu verschränken und dem Fuß heimlich im Takt auf den Boden zu tippen.
Was really great boys. Ich fühl mich immer so schön rebellisch und against the flow und antikapitalistisch nach so einem Hardcorekonzert. Ausserdem würd ich gerne mal wieder selbst auf der Bühne stehen. Ich fiebere diesem Moment entgegen wenn NurseAndElevator ihren ersten Gig spielen!

Benson live

soweit erstmal Danke an Benjamin für die treue Pflege der HC-Musikszene!

Eine gewisse Tabea wird auf www.schleudergefahr.com auch noch mit einem Konzertbericht aus ihrer Sicht aufwarten.

HOMEPAGE UPDATE

Ich begrüße 2 neue Poeten auf meiner Seite.
Endlich neue Gedichte von Zoe und Moet!
tscheckt die "poetry"-ecke auf www.schleudergefahr.com

...und falls dort draussen unter euch noch ein paar Dichter weilen die ein Forum für ihre Kunst suchen - immer her damit! schleudergefahr@web.de

nun aber gute Nacht.
...und hört Euch mal wieder die "NadaSurf - Let Go" an. It's a must!

Sonntag, Juni 05, 2005

Ettischleben

Foto von mir auf der Hauptstraße in Ettischleben, die fast einzige Stelle an der mein E-Plus-Netz genügend Ausschlag hatte um nach Hause zu telefonieren.

War cool dort.

Samstag, Juni 04, 2005

Gott und der Junge der die Bagger malte

Ich bin ja jetzt schon ne Weile Christ. Zumindest denk ich ich bin einer weil ich ja mit Jesus leb und er mit mir und wir haben so eine Beziehung.
Da gibt es so Zeiten, da redet man voll viel miteinander. Ich hatte eine Zeit, in der hab ich jeden Tag was mit Jesus und Gott und meinem Glauben erlebt. Wenn ich Lobpreis (im engsten Sinn) gemacht hab (also mit meiner Gitarre für Gott Lieder gesungen und gebetet habe) gab es meistens Zeiten in denen ich Gott voll nahe bei mir spürte. Ich hatte konkrete Erlebnisse, Gebetserhörungen undsoweiter.
Tja. Und dann kommt da so eine Zeit wie sie jetzt gerade zu sein scheint.
Ich leb in den Tag und frage mich wo Gott ist, weil ich ihn gerade nicht so sehen kann wie ich es von ihm vielleicht gewohnt bin. Ich sitz im Gottesdienst und wenn die Band anfängt die coolste Lobpreismusik zu machen die's auf der Welt überhaupt gibt senk ich meinen Kopf, presse die Hände vor die Augen und denke ganz angestrengt über Gott nach. Will ihn spüren und spüre nichts. Will beten und mir fällt nichts ein. Will einfach wieder so wie früher. Aber Gott will scheinbar nicht.
Das wär ja viel zu einfach. Wenn Gott sich in die Kiste sperren liese, die ich ihm über die letzen Jahre zugewiesen habe.
Auf jeden Fall geht das jetzt schon eine Weile so und ich weiß/wusste nicht warum Gott nichts sagt. Warum ich nichts von ihm höre.
Dann kommt als nächstes die Frage: Was mach ich falsch? Wo ist die Sünde in meinem Leben, die Gott davon abhält mit mir zu reden? Ich fange an zu suchen und zu suchen. Wenn ich dann was gefunden habe schnapp ich das, bitte Gott dass er es aus meinem Leben schmeisst, dass er mir vergibt und versuch das auf jeden Fall zwischen Ihm und mir auszuräumen und wenn ich damit dann fertig bin, dann aber schnell Gott, hilf mir jetzt sofort und sag was zu mir. Irgendwas, einen Eindruck, ein Gefühl der heiligkeit - anything! Aber schnell!







hm.
dann wieder nichts von Gott.
Zumindest nichts was ich bemerkt hätte.


Was ich nach einem Gespräch mit Depone festgestellt habe ist, dass ich Gott in Schubladen sperre, dass ich ihm "vorschreiben" will, wie er mit mir sprechen muss damit ich mich heilig fühlen kann.
Ich will, dass ich beim Beten weinen muss, dass ich beim Lobpreis intimität mit Gott spüre und alles das, was ich schon mit Gott erlebt habe.
Kann es sein, dass Gott viel mehr Möglichkeiten hat mich anzusprechen als ich mir auch nur vorstellen kann? Kann es sein, dass ich hundert Gebete stammel und keine Antwort kriege und beim Spaziergang durch den Wald kommt mir ein Gedanke oder ein Kinofilm regt mich zum Nachdenken an oder ein Plakat macht mich wütend oder ein Song zeigt mir wie lau ich geworden bin in manchen Bereichen (mein Tip: Rage Against The Machine - Guerilla Radio).

Ausserdem, was ist das schon - Gott ein Jahr nicht hören? Jemand hat mich an die Geschichte von Abraham (der ja der Vater des Glaubens genannt wird) erinnert: Er bekam von Gott gesagt, er werde der Stammvater eines Volkes oder so und dann passiert erstmal sehr lang nichts und Abraham hört nichts von Gott und weil seine Frau kein Kind kriegt versucht er's mal mit der Magd und als das Kind von der Magd dann 13 Jahre ist dann Meldet sich Gott wieder und sagt ihm, dass seine Frau ihm in einem Jahr einen Sohn gebären wird der dann der ist den Gott meinte.

Und ich mach mir hier einen Kopf weil Gott mir mal kurz ein Jahr nichts so sagt wie er es davor immer tat.

Also: Gott ist nicht tot nur weil er grad mal ne weile nichts sagt.

Jesus lebt und ich will mir die Augen neu für die Sachen und heimlichen Botschaften von ihm öffnen lassen.

Tja - Das war jetzt mal ein sehr persönlicher Post über meinen Glauben und meine Beziehung zu Gott.

Halleluja, Amen.

friday night feels so bright

Nach einem ganz normalen Cutter-Tag am Rechner mit halb geschlossenen Fenstern durch die trotzdem noch so weisse Pollen reinkamen und das Zimmer überfluteten war ich im Café von Kubik (meiner Gemeinde hier in KA) und habe den freitagabendlichen Gottesdienst genossen.
Was krass war: Heute ging's um die Tugend der Woche "Genügsamkeit". Das traf bei mir ziemlich krass ins Schwarze.
Depone erzählte von einem Wunsch und wie er sich aufgeregt hat, als er nicht erfüllt werden konnte.
Ich kam ins Nachdenken über meine eigenen Wünsche. Der Satz aus der Bibel fiel mir neu auf: Wo dein Schatz ist, da ist dein Herz.
Das stimmt halt einfach hab ich gedacht.
Seit Tagen denk ich voll oft daran, wie sehr ich mir doch eine Gitarre wünsche.
(Das hängt bestimmt damit zusammen, dass es eben einfach rockt mit Denis und Wolfgang und unserer neuen Combo)
Ich denke die ganze Zeit darüber nach wann es endlich so weit ist und ich mir das Teil leisten kann... tja. Mach dich frei. Mach mich frei!
Scheisskapitalismus wo sie uns immer neue Wünsche einreden... und ich bin so blöd der Werbung zu glauben - dabei weiß ich doch eigentlich wie Werbung gemacht wird. arbeit ja in so ner Agentur.

Hm - jetzt ist schon halb 3 und ich sitz noch immer im café. Wie die Zeit vergeht...

Donnerstag, Juni 02, 2005

Zurück am Set

sodele.
Ich bin wieder zurück am Arbeitsplatz und im wirklichen Leben.
Werde versuchen hier bald noch mehr vom Bauernhof zu posten. Es war eine anstrengend erholsame arbeitsreiche Zeit... und die letzten 3 Tage hab ich einen Teil meiner Überstunden abgefeiert. MoDiMi frei ist ein schönes Gefühl.
Ja, und sonst so...
Bin gerade dabei die politischen Geschehnisse der letzten beiden Wochen aufzuarbeiten - weil in dem Dorf kriegt man nix mit. Dass es Neuwahlen gibt weiß ich inzwischen auch.
Nächsten Mittwoch freu ich mich auf ein Konzert in München mit ein paar brutalo-Hardcore Bands. Die Musik macht mich nicht so an, aber ich fahr trotzdem hin weil nämlich Phillip, Matze, Sherriff, Ronstar, Kristov und Benjamin mit von der Partie sind. Das wird ein Spaß!

Nun ja. Wie wär's mit einer Volksabstimmung zum Thema EU-Verfassung? ;)

Mein Kollege ist hier noch auf was interessantes gestoßen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,358583,00.html

wer also noch ein paar Mark von früher übrighat kann jetzt billig telefonieren.
Ich wusst's schon immer 1€=1DM...
und da fragt man sich noch wo das ganze Geld hin ist.